Was ist Mantrailing

Hiermit bezeichnet man die Suche des Hundes nach dem Individualgeruch eines vermissten Menschen.

 

Beim Mantrailing verfolgt der Hund, im Geschirr und an einer zwischen fünf und zehn Meter langen Leine nach Gabe eines Geruchsartikels, ein Gemisch aus bakteriellen, hormonellen und chemischen Abbauprodukten, Duftdrüsensekreten u.v.m. Das ist auch über viele hunderte von Metern, die eine Person in einem Wald oder auch in einem belebten Stadtgebiet gelaufen ist, noch nach Stunden möglich. Mantrailing an sich ist nicht nur etwas für Rettungshunde oder ausschliesslich eine artgerechte Beschäftigung und Denksport für besonders aktive Jagd- oder Hütehunde. Es kann auch eine unterstützende Erziehungsergänzung sein, die beim Training unsicherer Hunde hilft, eigenständig Problemlösungen zu finden und dabei Unsicherheiten mit der Zeit abzubauen.

Im Ernstfall-Einsatz werden in der Regel „Mantrailing“-Teams der Polizei aufgeboten, um nach vermissten Personen zu suchen.

 

Mantrailing (english man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘) ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt.

Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.

(Quelle: Wikipedia)